Orcskine

Tagebuch eines Orc-Kriegers

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    Skills / Fähigkeiten
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    * DD-Ausrüstung
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    * Alle Fraktionen kennenlernen
    * Sholazar-Orakel - ehrfürchtig
    * Dampfdruckkartell ehrfürchtig
    * Blutsegeladmiral
    * Holzschlundfeste ehrfürchtig
    * Mag'har ehrfürchtig
    * Sporeggar ehrfürchtig
    * Argentumkreuzzug ehrfürchtig
    * Söhne Hodirs ehrfürchtig

    Projekt Jeeves:

    Sonstiges
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    * Dungeon - Set 2 Questreihe machen
    * Quel’Delar - Questreihe anfangen
    * Der Unermüdliche
    * Meister der Lehren Kalimdor
    * Meister der Lehren östliche Königreiche
    * Meister der Lehren Scherbenwelt
    * Meister der Lehren Nordend

Archive for the ‘Besonderes’ Category

Meister der Lehren

Posted by Seabhac - 22. April 2010

Da ist er. Endlich.

Dank meiner Gefährtin konnte ich die letzten Gruppenquests in der Jotunheim – Arena absolvieren und die 140 Quests (GsD blieb mir die elende Fliegerei im Bombardement erspart) für die Eiskrone erfüllen.

Der Erfolg blitzte auf und nunmehr kann ich mit stolzgeschwellter Brust den „Meister der Lehren“ vor dem Namen führen. Und ein Wappenrock mit gelbem Ausrufezeichen gabs von Cairne Bluthuf noch per Post obendrauf.

Wehe, jemand verwechselt mich jetzt mit einem Questgeber. Bei mir gibts weder Geld noch Belohnungen… höchstens einen mit der flachen Seite meiner Axt ^^

Boah… das war schon ein hartes Stück Arbeit, aber ich queste sehr gerne und von daher ist es weniger aufreibend gewesen, als z.B. stundenlang Ruf durch umzergen von Mobs zu farmen. Dabei bekomm ich nämlich immer Müdigkeitsanfälle 🙂 Na ja, jedem das seine. Aber ich fürchte, dass der „Wahnsinnige“ deshalb für mich unerreichbar bleiben wird. Denn der ist die Königsdisziplin des nicht enden wollenden Farmens…

Mein nächstes Ruf-Projekt wird jetzt das Dampfdruckkartell sein. Die habe ich alle schon auf respektvoll und bevor ich die für den Blutsegeladmiral in Richtug haßerfüllt prügle, sollen da alle auf ehrfürchtig, denn das sind 1. vier weitere Fraktionen auf ehrfürchtig und 2. reicht es für das Wiederbetreten von Beutebucht, Gadgeztan und co., wenn man neutral ist, was dann aber durch Rufsteigerung leichter zu erreichen sein wird, als jetzt erst alles für den Admiral runterzuhauen, um sie dann anschließend komplett wieder hochzuarbeiten.

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Eine Frage der Ehre?

Posted by Seabhac - 17. Februar 2010

Durch die von Loomi aufgeworfene Frage, ob es ehrenhaft ist, sich den Quel’Dalar-Schwertgriff zu kaufen, hab ich für mich selbst überlegt, wie ich das handhaben würde.
Aber zuerst, was ist Ehre? Wikipedia definiert Ehre als Achtungswürdigkeit einer Person.
Ich persönlich empfinde Ehre zunächst mal als Wertmaßstab, nach dem ich handle und an dem ich meine Taten und Worte messe. Wenn ich diesem Kodex entsprechend handle, handle ich ehrenhaft. Mir ist klar, dass das eine grobe Rasterung ist, über deren Feinheiten man Bücher schreiben könnte, aber für das was ich hier schriftlich denke, soll es genügen.

Der Schwertgriff ist ein Zufallsdrop in der Seelenschmiede, der Grube von Saron und der Hallen der Reflexion auf heroisch mit einer geringen Chance, dass er überhaupt dropt.
Wenn er dropt, ist er nicht gebunden, sondern frei verkäuflich.  Er startet eine Questreihe, in Folge derer man schlussendlich eine Waffe erhält, die an einen gebunden ist.

Ich bin Ingenieur. Gestern habe ich mir endlich Jeeves zusammenbauen können, meinen robotischen Butler. Für diesen brauchte ich einen Haufen Baupläne, noch mehr Material und für dieses ’ne Menge Geld.
Jeeves belegt einen Inventarplatz und ich kann mit ihm viel anstellen. Sachen kaufen und verkaufen, meine Ausrüstung reparieren lassen und sogar auf meine Bankfächer zugreifen. Ziemlich nützlich also.

Die o.g. Waffe ist auf ihre Art ebenfalls ziemlich nützlich.

Bei Jeeves stellt sich die Frage nicht, ob es ehrenhaft ist, die Materialien zu kaufen. Man kann sie stellen, natürlich. Es mag Spieler geben, die sich alles selbst erarbeiten oder erfarmen. Was aber dann zu der Frage führt, was sie an einem Punkt machen, wo sie nicht mehr weiter kommen?
Dies zu erörten würde hier ausufern, deswegen zurück zu der Frage nach der Ehre.

Letztlich kann das jeder nur für sich selbst beantworten. Wenn es nach seinem Wertmaßstab in Ordnung ist, den ramponierten Schwertgriff zu kaufen (egal jetzt, zu welchem Preis), dann ist das so.
Ich persönlich weiß allerdings nicht, was ehrenhaft daran sein soll, auf einen Zufallsdrop zu hoffen. Wenn man von Skadi den blauen Protodrachen haben will, muss man drauf warten, da dieser nicht handelbar ist.
Der Schwertgriff ist aber handelbar. Man ist also nicht unbedingt auf die eigene Farmleistung / Glück angewiesen.

Wenn mir heute jemand den Griff für eine bezahlbare Summe anböte, würde ich ihn kaufen.

Ein Problem damit hätte ich nur dann, wenn die Alternative zum Kauf von meiner spielerischen Leistung abhängen würde und nicht vom Zufall und Würfelglück.
Wenn ich beispielsweise eine bestimmte spielerische Leistung erbringen müsste, um ihn zu bekommen, dann ginge es mir gegen die Ehre, ihn stattdessen zu kaufen.
Bei einem derartigen Zufallsdrop und dem darauf folgenden Würfelglück finde ich es nicht gegen meine Ehre.

Einzig die einzusetzende Goldmenge ist mir derzeit zu hoch.

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Tod und Verderben… und eine neue Hoffnung Teil 4

Posted by Seabhac - 15. Februar 2010

“ Es herrscht Krieg in Unterstadt.“ begann Thrall, mir die Situation zu erklären.

„Soweit wir wissen, haben sich Hochapotheker Putress sowie Varimathras verbündet, um gemeinsam gegen die Lebenden und Arthas vorzugehen, die sie für ihr Schicksal verantwortlich machen.
Es wurde ein Putsch in Unterstadt durchgeführt, bei dem sich sämtliche Monstrosiäten-Wachen auf die Seite Putress‘ schlugen. Es muss ein grausiges Gemetzel gewesen sein und Sylvanas“ er deutete auf die immer noch kniende Banshee-Königin „konnte mit knapper Not und einigen Hundert Flüchtlingen im Schlepptau zu den Zeppelinen entkommen und hier Zuflucht suchen.“
Ich dachte an die katastrophalen Zustände vor der Stadt und was diese armen Seelen wohl durchgemacht haben mussten, da riss mich Sylvanas harte Stimme aus meinen Gedanken.
„Ich werde das nicht hinnehmen, Kriegshäuptling!“ zischte sie. „Ich werde Unterstadt zurückerobern, mit oder ohne Eure Hilfe“.
Thrall sah sie ruhig an. „Wir werden etwas unternehmen, Sylvanas“ sagte er. Und zu mir gewandt: „Wir werden nach Unterstadt gehen und kämpfen. Eine Armee der Horde wird Sylvanas wieder auf ihren Thron helfen. Wir können uns diesen Verrat in den eigenen Reihen nicht bieten lassen. Meine Kor’Kron-Leibgarde wird mir zu Seite stehen – und Du kommst auch mit.
Ich brauche einen Krieger an meiner Seite, der mit der Geißel bereits…  nun … praktische Erfahrung hat.“ Er grinste verzerrt. „Was man so von Dir hört, Seabhac…“
Überrascht und verwirrt blickte ich ihn an und..
„Hört auf, Euch gegenseitig Eure grünen Schultern zu klopfen ihr, ihr… Orcs“ Sylvanas schneidende Stimme fuhr dazwischen. „Wenn ihr helfen wollt, dann tut es jetzt… oder laßt es.“ Ihr Augen funkelten in ohnmächtigem Zorn und kaum zu bändigender Wut.
Thrall trat auf mich zu: „Zeit zu handeln, Krieger“, sagte er und vollführte eine komplizierte Geste. Vor seinem Thron entstand mit einemmal ein waberndes Portal. „Dieses wird uns vor die Tore von Unterstadt transportieren, wenn wir so weit sind. Ich gebe jetzt die Befehle an die Kor’Kron.“
In unglaublich kurzer Zeit war die Elite der orcischen Streitkräfte marschbereit und wurden mitsamt schwerem Kriegsgerät per Portal über das Meer auf einen anderen Kontinent geschickt.
Zu guter Letzt traten Thrall, Sylvanas und ich gemeinsam durch das Tor und fanden uns inmitten der Soldaten wieder. Erste Stellungen waren bereits aufgebaut, die ersten in Stellung gebrachten Katapulte feuerten bereits und die Soldaten  machten sich zum Sturm bereit.
Thrall gab mir fünf Minuten, mich vorzubereiten, dann trat er vor seine Soldaten und verkündete, dass Sylvanas und er an der Spitze nach Unterstadt einmarschieren würden und schwor sie mit einem Kampfruf auf die Schlacht ein. „Bleib in meiner Nähe, dann kann ich Dich schützen.“ flüsterte er. ich blickte ihn verwundert an. „Glaubst Du etwa, dass Du da drin auf Dich allein gestellt irgendwas ausrichten kannst?“ Er lächelte.
Dann legten er und Sylvanas gleichzeitig mir die Hände auf die Schultern und etwas wie ein Energiestoß durchfuhr mich. Ich fühlte mich groß, unbesiegbar und hätte es am liebsten mit Arthas incl. seiner gesamten Geißel gleichzeitig aufgenommen. „Dieser Zauber ist etwas einzigartiges“ flüsterte Thrall. „Nur für den Extremfall gedacht und nicht wiederholbar. Deine Gesundheit und Stärke wurden in schwindelnde Höhen gehoben und werden dort verbleiben, solange es dauert. Damit bist Du in der Lage, mit uns zu kämpfen. Zu dritt werden wir der Geißel einheizen. “

Und das taten wir.

Es war wie ein Rausch. Wir waren unbesiegbar. Drei flirrende Schatten, zwei davon grün und massig, einer schlank und dunkel, so schlugen wir uns durch den Innenhof von Unterstadt. Nichts konnte uns aufhalten, nichts. Selbst riesige Seuchenmonstrositäten und andere Scheusale fielen unter den Schlägen meines Streitkolbens. Thralls Schamanenkräfte schienen die eines Gottes zu sein, Scheusale im Dutzend fielen seinem Zorn zum Opfer. Sylvanas‘ Bogen sann Tod und Verderben hundertfach in die Reihen der Geißel.
Wir waren unbesiegbar. Ich habe so etwas noch nie und werde es wohl auch nie wieder erleben, aber in diesen Stunden fühlte ich mich wie ein Gott.
Wer als Kind mal auf die Schilfrohre unten am Fluß mit einem Stock einschlug und sich dabei vorstellte, er sei ein großer Krieger, der gegen viele Feinde kämpft, der hat eine annähernde Vorstellung von dem, was wir dort taten, nur das es keine Schilfrohre waren, sondern Gegner, die unter normalen Umständen jeder 5 Kämpfer gbunden hätte.
So band jeder von uns 20 dieser Gegner an sich.

Was das für ein Zauber war… ich weiß es nicht, aber ich glaube Thrall, dass das einmalig und nicht zu wiederholen sei. Vielleicht ist das auch gut so. Denn die Konsequenzen wären unausdenkbar.

Nach dieser riesigen Schlacht standen wir schließlich vor den Fahrstuhlschächten, die ins Innere von Unterstadt führen. Leider waren die Fahrstühle zerstört und am Grunde des Schachtes starrten hunderte nadelspitzer Dolche todbringend zu uns herauf.
Doch Thrall nutzte seine Macht über die Elemente und ein gütiger Wind lies uns sanft auf dem Grunde des Schachtes landen, ohne Schaden zu nehmen. Wir sahen das weite Rund von Unterstadt vor uns. Die Geschäfte, die Bank, die Treppenkonstruktion. Alles war von der üblichen Geschäftigkeit entblößt. Lediglich ganze Schwärme von Gegnern rannten gegen uns an.
Doch bleiben wir Sieger.

Wir kämpften uns durch bis zum Ring giftgrüner Flüssigkeit, der sich durch Unterstadt zieht, immer in Richtung auf den Eingang zum Thronsaal Sylvanas‘ zu.
Dort stellten sich uns neue Gegner in den Weg. Dämonen, von Varimathras gerufen, fielen in Legion über uns her, doch auch hier erwies sich Thralls und Sylvanas Zauber als unüberwindlich. Mehr Dämonen, als bislang eines Orcs Auge erblickte, fielen am heutigen Tag unter den Schlägen meiner Waffe, wurden ein Opfer von Thralls Krieshammer oder Sylvanas‘ Bogen.
Selbst gigantische Dämonen aus den abscheulichsten Tiefen des wirbelnden Nether konnten uns nichts anhaben.

Einer dieser Dämonen reichte bis zur Decke empor und sein Schwert war länger als 10 Orcs. Allein, es nützte ihm nichts. Wir machten ihn nieder wie alle anderen, die uns angriffen und konnten letztlich den Gang zu Sylvanas Thronsaal betreten. Dort versperrte die herabgebrochene Gangdecke unseren weiteren Weg, doch auch hier rief Thrall die Elemente zur Hilfe und machte den Weg frei.

Im Thronsaal selbst war Varimathras doch etwas… nun überrascht über unser Erscheinen. Das hinderte ihn aber nicht daran, uns sofort mit allem, was ihm an Dämonen geblieben war – und das war nicht wenig – anzugreifen.

Zu seinem Leidwesen waren wir aber auch diesem let zten Aufgebot gewachsen. Selbst 10 Dämonenlords, jeder mit  ca. 504 k Lebenspunkten, auf einmal waren kein Hindernis für uns. Sagte ich schon, dass ich mich wie ein Gott fühlte?

Schlussendlich griff er selbst an, musste sich aber nach zähem Ringen unserer überlegenen Kraft geschlagen geben und die Waffen strecken.
Kaum hatten wir diesen Dämon dahin geschickt, wo er herkam, dröhnte Fuß- und Hufgetrappel zu uns her. Wir drehten uns um und sahen mit Erstaunen eine ganze Armee Allianzler, angeführt von König Varian Wrynn, die drohend zu uns heraufsahen.
Wrynn hielt sich auch nicht lange mit Vorreden auf.  Er bezichtigte Thrall und Sylvanas als Verräter, beschuldigte die Horde, für das Massaker an der Pforte des Zorns verantwortlich zu sein und war nahe dran, seine Armee auf uns zu hetzen.
Thrall lies sich diese Provokation nicht regungslos gefallen und baute sich vor dem König auf, nur mühsam gezügelte Wut in seinem Blick. Jede Sekunde konnte dieses Pulverfass hochgehen, da griff Jaina Prachtmeer, die sich in des Königs Begleitung befand, ein. Sie teleportierte – um weiteres Blutvergießen zu vermeiden und wohl auch, weil sie die Ränke, die der Dämon Varimathras gesponnen hatte, durchschaute, die gesamte Armee der Allianz nach Sturmwind, wie wir später hörten.

Wir hatten gewonnnen, zumindest diese Schlacht.
Der Zauber, der uns unbesiegbar machte, velor seine Wirkung und ich fühlte mich plötzlich nicht mehr gottgleich, sondern müde und zerschlagen.
Thrall sah wohl, wie es um mich stand und entließ mich nach einigen Worten des Dankes und dem mir zustehenden Anteil an der Kriegsbeute.

Damit endete die Schlacht um Unterstadt und mich zog es heim nach Orgrimmar. Ich hatte viel zu berichten und zu erklären.

Im weiteren Verlauf reisten alle Flüchtlinge zurück und Unterstadt bevölkerte sich wieder.

Allerdings scheinen Sylvanas und ihre Berater nicht mehr so gut auf ihre Stadtwachen zu sprechen sein, denn die Monstrositäten bewachen nicht länger die neuralgischen Punkte der Stadt. Vielmehr sind dort Elitesoldaten der Horde, die eingangs erwähnten Kor’Kron aufmaschiert und haben die vakanten Posten bezogen.

Hier endet mein Bericht.

Ich werde jetzt meine Wunden pflegen, meine Ausrüstung ausbessern lassen und mich anderen Dingen widmen. Denn das Leben geht weiter.
Aktuell stehen Liebes- und Mondfest auf dem Programm und danach will ich ein wenig Pause machen und mich stärker dem Druiden in mir zuwenden.

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Bleibt alles anders

Posted by Seabhac - 10. Februar 2010

Zur Zeit mache ich zwar die Quests und Daily-Aufgaben für das Liebesfest und gehe auch weiterhin mindestens einmal in heroische Dungeons am Abend, aber mein Hauptaugenmerk liegt im Moment nicht auf meiner Grünhaut.
Schon länger hat es mir ein Druide angetan. Heilen, tanken, Schaden machen, Tiergestalten, eigene Epic-Flugform…

Das alles hat mich schon länger gereizt und fasziniert und so habe ich jetzt ernsthaft einen Tauren-Druiden angefangen und levele den Guten im Moment hoch.
Inzwischen ist Stufe 12 erreicht, ich bin meinen ersten Dungeon als Heiler angegangen (Gildenintern) und habe meine erste Gestaltwandlung erlangt – den Bären.
In dieser Form bin ich dem Krieger sehr ähnlich und nutze Wut statt Mana.

Es macht mir große Freude, meine Kuh über die weiten Ebenen von Mulgore zu jagen und nach und nach aufzubauen. Jede neue Fähigkeit wird bestaunt, jedes neue Ausrüstungsteil gebührend bewundert.
Weder mein Orc noch seine Spielweise sind mir langweilig, aber im Moment ist der Druide das Faszinierendere – zumal mit dem inzwischen erworbenen Hintergrundwissen sich vieles am Spiel intensiver genießen läßt. Man hat Blick und Kopf für Umgebung und diese Dinge frei und muss nicht mehr 100% Konzentration auf das Verstehen dessen, was da abläuft, legen.

Mir machts großen Spass und wenn ein großer schwarzhäutiger Taure demnächst an Euch vorbeidonnert, dann achtet auf das ^auf dem ersten a. Das bin ich dann 🙂

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Ick+Krick vs. Tank+ich

Posted by Seabhac - 9. Februar 2010

Die Grube von Saron (heroisch). Meine Gefährtin und ich als DDs. Der Tank war ein Todesritter. Bis Garfrost liefs so lala, er war dann down irgendwann und es ging weiter zu Ick + Krick.

Nach und nach haben wir die Adds abgeräumt und standen und vor dieser komischen Gestalt. Die Bossmechanik war so halbwegs bekannt und der Tank stürmte los.
Ich habe bislang absichtlich so kurzatmig geschrieben, denn was jetzt kam war sowas von langwierig und aufreibend, dass jetzt gefühlte 1.000 Seiten Text hier stehen müssten.
Beim ersten Pull sind wir nach und nach alle gestorben. Heroisch ist eben doch was anderes als normal und Ick + Krick setzte uns allen gehörig zu. Sein „verfolgen“, sein Flächengiftschaden, seine Bomben… all das machte uns den Garaus. Der Tank starb nicht, denn der war IMBA. Aber ehrlich. Ich habe selten so einen guten Tank gesehen, der seine Klasse auch wohl perfekt spielen konnte.
Ich weiß nicht genau wie, aber er brach den Kampf dann ab und wartete auf uns anderen. Ich hab zwar immer gedacht, man könnte einen Bosskampf nicht abbrechen, aber in meiner Erinnerung war es so. Denn gestorben ist er meines Wissens nicht.
Nachdem wir alle wieder da, geheilt und neu gebufft waren, starteten wir einen zweiten Versuch. Diesmal wollten wir ihn unbedingt erledigen.
Das Ergebnis war das gleiche wie beim ersten Versuch. Mit einem Unterschied: Der grüne Krieger – Orc stand auch noch auf den Beinen. Irgendwie habe ich es geschafft, mit dem Tank zusammen am Leben zu bleiben.
Was dann folgte, ist mit „Jagdszenen aus der Grube von Saron“ nur unzulänglich beschrieben.
Ick+Krick verfolgte uns abwechselnd, machte Flächengiftschaden, warf Bomben und spulte sein komplettes Repertoire ab… aber wir starben nicht. Ich weiß nicht wie, es war wie ein Rausch zuletzt.
Der Tank hatte wohl eine Fähigkeit, seine Gesundheit zumindest ein bisschen zu regenerieren… ich aber nicht.
Nach einem Heiltrank ist bekanntlich Schluss beim Krieger.

Also zog ich mich weit zurück und der Tank machte die Hauptarbeit. Es waren noch ca. 250.000 Lebenspunkte runterzuarbeiten und wenns hochkommt, habe ich 5 % davon erledigt. Den Rest machte der Tank.
Ich war mit Weglaufen, wenn er mich jagte, ausweichen vor Gift und Bomben derartig beschäftigt, dass es gefühlte Stunden dauerte. Und der Tank machte Schaden am Gegner, er lief auch weg zwischendurch, tankte wieder an, ich stürmte drauf trotz noch ca. 6.000 Lebenspunkten, denn hängen lassen wollte ich ihn nicht.
Ich wollte aber auch nicht sterben und so tanzten wir um Ick+Krick herum und seine Lebenspunkte tickten langsam runter.
Ich kam dann auf die für mich lebensrettende Idee, immer dann, wenn er den Tank jagte, mir einen Froststoffverband anzulegen, sodass ich ein paar Pünktchen wieder regenerieren konnte. Das war zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber es reichte, um einmal anzustürmen, Klingensturm zu zünden und wieder wegzurennen.
Ich denke mal, die anderen aus der Gruppe haben fasziniert zugesehen, welches Ballett wir um Krick + Ick herum veranstalteten, jedenfalls ist keiner aus der Gruppe raus.
Schlussendlich war er dann am Boden und wir hatten den Kampf gewonnen!!!

Das war ganz klar das Verdienst des Tanks, denn ich war die ganze Zeit eigentlich nur mit Überleben beschäftigt, während er nebenbei auch noch fast den gesamten Schaden machte.
Netterweise hat er uns hinterher noch kurz verraten, dass das mit seiner unheilig-Skillung zu tun hatte, dass er sich so gut heilen konnte, aber seine Ausrüstung mit Item-Level 245+ tat sicher ihr übriges dazu, dass wir den Kampf für uns entscheiden konnten.

Das war der längste und härteste Boss-Kampf meines Lebens und auch wenn ich kaum was dazu beigetragen habe: Ich habs zumindest überlebt *g*

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Musiktipp

Posted by Seabhac - 8. Februar 2010

Schon länger wollte ich darüber schreiben:

Jan Hegenberg – Die Horde rennt

Dieses Lied, vom Album „Schlachtenlärm“ ist meine inoffizielle WoW – Hymne. Es gibt da auch einen Allianz-Verschnitt zu, aber dieses ist und bleibt das Beste….
Besonders das Viedo dazu finde ich genial. Einen youtube-link möchte ich nicht veröffentlichen, obwohl es mehrere Versionen zu geben scheint. Ich meine das Video, wo eine riesige Meute Hordler ingame durch Durotar und Westfall rennt und schlussendlich in Goldhain kämpft- einfach nur witzig gemacht und passend zum Text.

Bei iTunes gibts die ganze Platte günstig zum download.

Zitat:
Die Horde rennt,
sie macht alles nieder.
Die Horde rennt,
nichts kann ihr widerstehn.
Die Horde rennt,
sie singt ihre Lieder.
Die Horde rennt,
und alles hinter ihr brennt.
Zitat: Ende

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Tod und Verderben… und eine neue Hoffnung Teil 3

Posted by Seabhac - 2. Februar 2010

Unten angekommen stellte ich fest, dass der Drachenbrodem doch nicht so alles vernichtend war, wie gedacht. Im Gegenteil, es waren Blumen zu sehen… Blumen!!!
Ich meine, hier waberte nicht mal vor einer Stunde eine Gifwolke herum, die den Unglücklichen das Fleisch von den Knochen tropfen lies, danach gingen sonnenheiße Glutbahnen darüber hinweg und nun… wachsen hier Blumen.
Ich schiebe diesen Effekt den Kräften der Drachenkönigin und ihrer Magie zu, eine andere Erklärung habe ich nicht.

Auch nicht für die nicht weit entfernt liegende  Schlachtrüstung Saurfangs‘. Sie war einigermaßen unversehrt, wenn auch leer.
Weder diese Giftwolke noch der Drachenatem schienen ihr viel ausgemacht zu haben. Mächtige Magie muss auf ihr liegen… Magie, die ihren Träger aber auch nicht vor einem beiläufig herbeigeführten Ende bewahrt hatte… Meine Gedanken verloren sich in diesen Dingen.

Doch dafür war später noch Zeit. Jetzt galt es, zur Kriegshymnenfeste zu fliegen und Saurfang dem Älteren mit der Rüstung seines Sohnes gegenüberzutreten.
Schweren Herzens warf ich die Rotoren meiner Flugmaschine an und setzte Kurs auf die westliche boreanische Tundra.
Der Flug verlief wie in Trance, da ich ständig an die letzten Stunden denken musste und auch an die Konsequenzen, die sich daraus ergeben mochten…

In der Feste angekommen, trat ich vorsichtig an Garrosh Höllschrei und Saurfang den Älteren heran, die – wie üblich – vor der großen Schlachtenkarte standen und sich mal lauter und mal leiser stritten.
Auf ein Räuspern meinerseits drehten sich beide zu mir um und musterten mich. Erkennen mussten sie mich noch, denn ich hatte einige Aufträge zu ihrer Zufriedenheit erledigt und war mir eigentlich ihres Wohlwollens sicher, aber da ich nun die unübersehbare und weithin bekannte Schlachtrüstung seines Sohnes auf meinen Armen trug, zweifelte ich doch, was insbesondere der alte Saurfang wohl sagen mochte.
Er reagierte so, wie es sich für einen ehrenhaften Krieger der Orcs geziemte. Er lauschte meinem Bericht, musterte die Rüstung und verkündete, dass sein Herz vor Stolz überquelle, das sein Sohn einen so ehrenhaften Tod gefunden habe.
Für einen Orc gäbe es nichts schöneres und Trauer sei fehl am Platz.
Und dennoch… bei aller Kriegsehre und bei allem Stolz, den er sicher empfand: Ich stand auch einem Vater gegenüber, der grade vom Tod seines Sohnes hörte und das konnte er nicht komplett verbergen… Ich empfand sehr viel Sympathie für den alten Haudegen, denn Ehre und Stolz sind nunmal nicht alles im Leben. Hoffentlich fand er die Kraft und die Gelegenheit, um seinen Sohn zu trauern…

Garrosh Höllschrei hingegen war Pragmatismus pur und lenkte die Sprache schnell auf aktuell drängende Probleme. In Orgrimmar sei der Teufel los, Hunderte von Verlassenen seien als Flüchtlinge aufgetaucht und ich sollte mich umgehend bei Thrall melden.
Ich zog sofort Parallelen zu Putress‘ Verrat an der Pforte des Zorns und machte mich via eigens für mich erschaffenem Portal auf den Weg.

Vor Orgrimmar angekommen sah ich, dass die dürren Worte Höllschreis‘ eher untertrieben waren. Der Teufel war los…

Vor dem südlichen Stadtausgang standen Dutzende Zelte, in denen überall Verlassene lagen. Andere liefen vor den Zelten auf und ab, rangen die dürren Hände, klagten laut, stritten sich  mit den Stadtwachen oder hockten apathisch vor sich hinstarrend irgendwo im Sand.
In der Stadt sah es kaum besser aus. Das Stadtleben war zum erliegen gekommen. Die Bewohner, Geschäftsleute und selbst Gamon standen erregt vor der Bank und diskutierten, skandierten Parolen und forderten jeder was anderes, auch weil keiner genau wusste, was los war.
Ich hielt mich nicht lange auf, sondern ritt zügig durch orcleere Straßen auf direktem Wege zu Thrall.

In seiner Festung angekommen, erwartete mich ein bizarres Bild. Thrall ging aufgeregt vor seinem Thron auf und ab und sprach ab und an mit einer Person, die vor ihm kniete.
Etwas an dieser Person kam mir vage bekannt vor, doch erst, als ich näher trat, konnte ich sie erkennen: Sylvanas Windläufer, die Fürstin der Verlassenen!
Im ersten Moment wollte ich mich auf sie stürzen, weil ich vor nicht einmal zwei Stunden mit ansehen musste, wie ihre Schergen Fässer grünen Giftes in die Schlucht vor der Pforte des Zorns schleuderten, da erreichte mich schon Thralls mächtige Stimme: „Halte ein, Seabhac und lass Deine Waffe, wo sie ist. Höre erst zu und urteile dann.“
Thralls Worte offenbarten mir nun das ganze Ausmaß der Tragödie, in die ich verstrickt worden bin und meine Verzweiflung wie meine Wut wuchsen mit jedem Satz.

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Tod und Verderben… und eine neue Hoffnung Teil 2

Posted by Seabhac - 30. Januar 2010

Ich fühlte mich zur Seite gestoßen, weggezerrt und festgehalten. Ich war viel zu verwirrt, um klar zu denken, geschweige denn zu handeln. Hatte die Geißel uns umgangen und griff von oben her an?
Ein kurzer Blick nach allen Seiten erleichterte mich einen Moment, denn das waren Verbündete. Untote, Verlassene aus Lordaeron, die unter dem Banner von Sylvanas Windläufer dem Griff des Lichkönigs entronnen waren.
Ich war zwar kurz irritiert, weil man mich festhielt, war aber auch viel zu erleichtert, um dem groß Beachtung zu schenken… Bis ich Hochapotheker Putress sprechen hörte:
Von Verrat an den Untoten war die Rede, Hass auf alle Lebenden troff aus seinen Worten und je länger ich ihm zuhörte – was nicht sehr lange war, da man mich wegbrachte, fort vom Geschehen – desto mehr wuchs in mir die Erkenntnis, dass ich es hier nicht mit Verbündeten zu tun hatte, sondern einen Gegner vor mir hatte. Kurz danach wurde mir klar, warum man mich aus dem Bereich, wo Putress stand, fortbrachte, denn wenn ich dort gewesen wäre, hätte ich alles in meiner Macht stehende getan, das Folgende zu verhindern.
Putress lies Katapulte auffahren, die in die Schlucht hinab feuerten. Aber es waren keine Feuerkugeln oder Steine, es waren Fässer mit einer grünen Substanz – Gift, wie sich kurz darauf herausstellte. Eine besonders wirksame Form der Kriegsführung, denn sie machte alle Feinde nieder. Aber auch alle Freunde!!! Männer und Frauen, Allianzler und Hordler. Sie alle fielen unter dem grausigen Grün des Giftes, das wie eine übelgrüne Pest durch die Schlucht wogte.
An einem Turm schien mein vorläufiges Ziel zu sein. Hier standen keine Katapulte und mehrere schwerbewaffnete  Untote bewachten mich und eine handvoll anderer Gefangener, überwiegend Allianzler.
Mein Blick richtete sich erneut in die Schlucht und ich gewahrte Tote, Sterbende, verzweifelt Flüchtende. Aus den Augenwinkeln nahm ich unmittelbar an der Pforte des Zorns eine Bewegung wahr. Eine riesige Gestalt ging unsicheren Schrittes hindurch. Arthas! Ganz ohne Spuren schien dieses Teufelszueg also auch an ihm nicht vorübergegangen zu sein. Welche Möglichkeiten, ihn zu bekämpfen, täten sich auf, wenn die Untoten um Putress nicht beschlossen hätten, alle Lebenden gleich mit auszuradieren… Es war zum verrückt werden.
Gleich unterhalb meines Standortes gewahrte ich eine weitere Bewegung: Bolvar Fordragon. Er lebte zwar, doch atmete er nur noch grünen Dunst. Es ging mit ihm zu Ende. Kurz blickte er zu uns hoch, aber ich bezweifle, dass er irgend etwas wahrnehmen konnte .
So sollte niemand sterben, erst recht nicht ein Kämpfer seines Schlages. Dann richtete sich sein Blick in unergründliche Fernen und… kraftlos fiel der Kopf zur Seite. Bolvar Fordragon war tot.
Und dann sah ich, was er wohl in den letzten Sekunden seines Lebens vielleicht doch noch wahrgenommen hatte, vielmehr ich hörte es zuerst. Das er es wahrgenommen hat, wünsche ich ihm zutiefst, denn vielleicht ist er dann mit Hoffnung im Herzen gestorben.
Ein gewaltiges Rauschen erfüllte die Luft. Das Geräusch riesiger Flügel lies sich vernehmen und als der Dunst aufriss…
Drachen! Riesige Drachen. Ein ganzer Schwarm tauchte aus den Wolken und dem Licht und hielt gradewegs auf die Schlucht zu.

Unsere Wachen schrien sich erregt Dinge zu, die ich nicht verstand, aber ein kurzer Seitenblick zu meinen Mitgefangenen zeigte mir, dass auch sie fieberhaft auf eine Chance angesichts des nahenden Chaos‘ lauerten. Ich entschloss mich zum Handeln.
Es ist quasi unmöglich, einem Krieger jede Waffe abzunehmen. Selbst nur mit meinem Lendenschurz bekleidet habe ich ca. 43 Möglichkeiten, einem Gegner, der mir durch eine Sekunde der Unachtsamkeit eine Chance einräumt, den Tag zu vermiesen. Und ich trug meine komplette Rüstung, in der mehr Waffen verborgen sind, als ich brauchte. Lediglich meinen Streitkolben hatten sie mir abgenommen, diese Narren.
Scheinbar fest mit dem Material meiner Beinschützer verwobenes Zierat ließ sich durch einen kurzen Ruck an der richtigen Stelle abreißen und verwandelte sich in meinen Händen in todbringende Dolche. Die ersten Wachen fielen, ohne das ihnen bewusst wurde, was sie da getroffen hatte. Meine Mitgefangenen folgten meinem Beispiel und nach kurzer Zeit hatten wir die Wachen besiegt. Doch als sich unsere Blicke auf den Himmel richteten, erstarrten wir.

Der Schwarm der Großdrachen war heran. Ihre Flügel verdunkelten den Himmel. Ich erkannte Königin Alexstrasza und wusste, dass von ihnen Hilfe zu erwarten war. Nicht für die armen Teufel dort unten in der Schlucht,  aber für alle anderen.
Und so war es auch. Die Drachen gingen mit der ihnen eigenen Kompromisslosigkeit zu Werke. Gigantischen Falken gleichend blieben sie rüttelnd über der Schlucht hängen, ihre gewaltigen Flügel verursachten einen Sturm, der die trägen Giftschwaden auseinanderriss und den Blick auf das Elend am Grunde unverhüllt freigab.
Ich kann nicht beschreiben, wie es dort aussah, aber die Bilder werden mich mein Leben lang nicht wieder loslassen, und wenn es noch Jahrhunderte dauern sollte. Verfluchte Giftmischer… Putress, wenn ich Dich zu fassen kriege!!
Wunschdenken. Pah.
Der Blick auf diese grüne Hölle währte nur Sekunden, dann begannen die Drachen mit dem wohl Einzigen, was etwas zu nützen schien. Sie reinigten dieses Land… mit Feuer.
Kreuz und quer über die Schlucht fliegend und auch über die Ränder und die Stellungen der Untoten hinweg zogen sie ihre Flammenstrahlen und ließen alles in einer gleißenden Woge aus kochendem Feuer untergehen. Mensch, Orc, Ghul und Katapult sowie die meisten untoten Verräter nebst ihrem Teufeslgemisch wurden von diesem Brodem einfach verdampft.
Zurück blieb ein ödes, verbranntes  Stück Land, unkenntlich gemacht von gewesenem Schrecken.

Mochten alle tun, was sie wollten, mich zog es zurück zu Königin Alexstrasza. Ob sie mich in ihrer Drachengestalt überhaupt erkannte? Aber die Verwandlung betraf nicht den Geist. Ihr gewaltiger Schädel wandte sich mir zu, die bernsteinfarbenen Augen blickten – so schien es mir – voller Schmerz, aber auch beeselt von dem festen Willen, alles in ihrer Macht stehende zu tun, das Gute und das Leben zu fördern. Ich muss mir immer wieder vor Augen halten, dass ich einem uralten Wesen gegenüberstehe. Einem Drachenaspekt, dem von den Schöpfern der Welt selbst die Aufsicht über eben diese übertragen wurde.
Es ist schwer, angesichts von so viel Weisheit und Macht nicht auf die Knie zu sinken.
Sie aber sprach mit angenehmer Stimme, die ich aber wohl nur in meinem Kopf zu hören bekam. die Sprache den Drachen ist für menschliche Ohren nicht verständlich, ich vermute mal, es liegt an den feuerfesten Stimmbändern.

Sie bat mich darum, Saurfangs Schlachtrüstung zu bergen und seinem Vater in der Kriegshymnenfeste zu überbringen.
Eine Geste zwar nur, aber eine Wichtige.

Es gab keinen Widerspruch, zumal alles in mir danach drängte, irgend etwas zu unternehmen, um den Bann dieses schrecklichen Erlebnisses von mir abzuschütteln. Also stieg ich hinunter in die Schlucht…

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Tod und Verderben… und eine neue Hoffnung Teil 1

Posted by Seabhac - 27. Januar 2010

Nach einigen Aufträgen für den Wyrmruhtempel schickte man mich zurück zur Saurfang dem Jüngeren im Vorposten der Kor’kron. Dieser, im Schatten von Angrathar – der Pforte des Zorns – gelegen, ist Operationsbasis der Kor’Kron beim Sturm auf die Eiskronenzitadelle.
Die Kor’Kron selbst, die Elite der orcischen Streitkräfte und Wache unseres Kriegshäuptlings Thrall, haben in der Drachenöde unter dem Kommando von Oberanführer Agmar Posten bezogen und warten nur auf eine Gelegenheit zum Zuschlagen. Diese sollten sie bekommen.

Die entscheidende Schlacht konnte jedoch nicht wirklich geschlagen werden, da ständig Frostwyrm über dem Schlachtfeld kreisten und ein geordnetes Vorgehen unmöglich machten.
Meine Aufträge für den Wyrmruhtempel hatten genau dieses Problem zum Inhalt. Großnekrolord Antiok gebot mit seiner Sense, einem machtvollen magischen Instrument, über die Frostwyrm. Und so machte ich mich auf, diesem den Garaus zu machen, was mir mit Hilfe eines Drachen aus dem roten Drachenschwarm auch gelang. Danach übergab ich seine Sense an Königin Alexstrasza, womit sich das Problem der Frostwyrm erledigt hatte.
Sie schickte mich mit dieser frohen Kunde zurück zu Saurfang dem Jüngeren. Dieser war begeistert, stieß seinen Kriegsruf „Für die Horde“ aus und eilte mit seinen Kor’Kron-Soldaten auf das Schlachtfeld, der Allianz zu Hilfe, die dort unter dem Kommando Bolvar Fordragons sich einen erbitterten Kampf mit den Schergen der Geißel lieferten.
Seite an Seite kämpften Bolvar und Saurfang gegen Ghuls, Skelette und Monstrositäten und lieferten ihnen einen Kampf, der in die Legenden eingehen wird.
Schlussendlich blieb  Arthas – dem Verräter – keine andere Wahl, als aus seiner Festung herauszutreten und sich den vereinigten Streitkräften zu stellen. Was dann folgte, ist so furchtbar, dass ich schon jetzt um Verzeihung für fehlende Worte bitte:
Saurfang hatte mich zu seinem Platz befohlen. Ich sollte von dort die Schlacht beobachten. Es grämte mich, nicht an seiner Seite in den Kampf zu ziehen, aber hier war streng militärisch-taktisches Vorgehen gefragt und so gut ich als Kämpfer auch sein mag, militärstrategisch wäre ein Abenteurer und Individualist wie ich nur im Weg gewesen.
So blieb mir nur, mit anzusehen, wie Saurfang drei Vrykul-Riesen mit einem Hieb seiner Axt fällte und Seite an Seite mit Bolvar auf das Tor der Zitadelle vorrückte. Der Boden war übersät mit Leichen. Es waren zwar überwiegend Ghuls und Skelette, die dort lagen und sich nicht mehr regten, aber auch die Leichen von Menschen, Tauren und Orcs waren zu sehen.
Als sich das riesige, wie ein klaffendes Maul wirkende Tor öffnete, erstarrte das vereinigte Heer. ER trat heraus. Der Lichkönig. Arthas war da!
Was ihn bewog, persönlich in die Schlacht einzugreifen, weiß wohl nur er allein. Vielleicht hatten ihm die Erfolge der vereinigten Heere bewiesen, dass sich seine Eroberungspläne doch nicht so leicht, wie gedacht, umsetzen ließen.
Vielleicht war er aber auch das Warten leid.

Ich sah ihn vor dem Tor stehen. Eine überirdisch große Gestalt, Saurfang und Fordragon um mindestens einen Meter überragend, eingehüllt in eine Präsenz, die nur als dunkel und tödlich beschrieben werden kann.
Selbst die Sonne am Himmel verfinsterte sich ob dieses mörderischen Dunkels. Nur mehr fahles Zwielicht überzog die Schlucht, die zum Tor führte und auf deren Rand zu beiden Seiten wir – die wir nicht mitkämpften – standen. Rund um Arthas herum erhoben sich Ghuls und Skelette aus den Leichenbergen, stellten sich an die Seite ihres Meisters, griffen aber noch nicht an.

Dann, urplötzlich, spannte sich Saurfangs Körper. Dieser gewaltige – nur aus Muskeln bestehende Krieger – fasste seine Axt fester, schleuderte Arthas seinen Kampfruf entgegen und stürmte mit schlagbereiter Axt auf ihn zu. Alle hielten den Atem an. Dieses – so war deutlich zu spüren – war die Entscheidung. Hier und jetzt entschied sich das Schicksal Azeroths.
Und es entschied sich. Aber wie…
Alles ging so schnell, dass man es kaum verfolgen konnte. Saurfangs Axt traf Frostmourne… und zersplitterte. Ein kurzer Schlag von Arthas, fast nur ein Wischen mit dem Schwert, hob Saurfang den Jüngeren einen Meter in die Luft und warf ihn rücklings mehrere Meter entfernt zu Boden.
Bevor auch nur irgend jemand eine Bewegung machen konnte, richtete Arthas Frostmournes‘ Spitze auf die Brust des Kriegers… aber er stach nicht zu, nein. Ein silbriges, nebelhaftes Gebilde löste sich aus Saurfangs Brust und wurde wie magisch von der Klinge des Schwertes angezogen, gradezu aufgesogen.
Erst später wurde mir bewusst, dass Arthas wohl Saurfangs Seele in Frostmourne aufgenommen hatte. Ich war zu betäubt von diesem – wie beiläufig herbeigeführten – Tod eines der gewaltigsten Krieger, die das Volk der Orcs je hervorgebracht hatte.
Mein entsetzter Blick wanderte zu Bolvar Fordragon hinüber. Gewiss, auch dieser Mensch war ein gewaltiger Kämpe und sicher mindestens so stark wie Saurfang, aber was wollte er gegen dieses Ungeheuer ausrichten?
Ich werde es nie erfahren, denn in diesem Moment wendeten sich die Ereignisse in völlig unvorhergesehener Weise und Ereignisse begannen ihren Lauf zu nehmen, die Azeroth bis in seine tiefsten Tiefen erschüttern sollten….

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Das Picknick von Stratholme

Posted by Seabhac - 11. Januar 2010

Wir haben uns am Wochenende einen zufälligen Dungeon ausgesucht, denn schließlich wollten wir – u.a. – die Marken haben.
Es verschlug uns nach Stratholme, eine wie ich finde sehr atmosphärische Instanz mit einer sich entwickelnden  Geschichte, die sich als Hauptprotagonisten um Arthas Menethil und seinen Wahn, die Geißel auszurotten, drehte.
Es hatte schon etwas Beängstigendes, wenn man sieht, wie rücksichtslos der eigentlich so edle Paladin die Bewohner Stratholmes, die ihn als Retter begrüßen, niederschlägt, um die Seuche hier einzudämmen.
Es erinnerte doch fatal an die Denk- und Handlungsweise diverser Politiker und Militärs, die einen gewissen Kollateralschaden für das „größere Wohl“ in Kauf nemen.

Wohin das geführt hat, sieht man ja aktuell in der Eiskrone.

Zurück nach Stratholme. Dort gingen wir nach längerem Palaver mit Arthas auf einen Platz, auf dem sich eine Menge Einwohner aufhielten und wo uns ein mitlaufender Ticker darüber informierte, dass bald mit der ersten von 10 Angriffswellen zu rechnen sei. Nun führten drei Wege auf den Platz und das Ganze war durch die – noch – gelben Einwohner etwas unübersichtlich. Das sollte sich alsbald ändern.
Nach den ersten drei oder vier Angriffswellen – nicht-Elite-Zombies sowie anderes Elite-Geschmeiß incl. einiger Monstrositäten – sollte der erste Boss auftreten. Eine stärkere Monstrosität incl. Gefolgschaft harrte unser, als unsere Blutelfen – Tankandina meinte, sie müsse kurz raus, um ihre Ausrüstung reparieren zu lassen… Hä? Ähm, Moment. Der Boss… weg war sie.
Kurze Zeit später meldete sie sich aus der Kriegshymnenfeste, dass sie den Reparateur nicht finden könne, jedenfalls entnahmen wir dieses Infos aus ihrem Chat-Sprech incl. vieler „XD“ und „:)“
Wir standen derweil zu viert auf dem Platz mitten in Stratholme und blinzelten vorsichtig zum Zwischenboss hinüber, der sich GsD nicht in unsere Richtung bewegte. Es hatte so etwas groteskes.
Wir wurden immer wieder von non-Elite-Zombies attackiert, die uns zwar nicht gefährlich werden konnten, die aber ständige Wachsamkeit erforderten. Ich war nahe dran, mich auf Tank umzurüsten, da kam sie dann doch zurück. Das Ganze hatte ca. 5 Minuten gedauert, fühlte sich in der Situation eher wie eine halbe Stunde an. Danach ging es in den Bosskampf, den wir zwar gewannen, aber bei der nächsten Angriffswelle wurden wir auf Grund schlechter Taktik geschlagen und fanden uns beim Geistheiler in den Höhlen der Zeit wieder.
GsD war beim Ausgang aus dem Keller des Hauses, in dem wir diese Vergangenheit betraten, ein Schmied, bei dem man seine Ausrüstung reparieren lassen konnte… *umfall*

Weiter gings im Text und es ging gut weiter.
Wir schlugen uns gemeinsam mit Arthas durch eine sich immer mehr verändernde Stadt, ein großes Gebäude und einen Geheimgang und dabei durch immer fiesere Massen von Zombies und sonstigem Geschmeiß incl. Mitglidern des schwarzen Drachenschwarms bis wir schlussendlich vor dem Endboss standen: Mal’Ganis.
Dieser war nicht ssonderlich chwer zu besiegen und so konnten wir uns kurz darauf an unserem Sieg und dem erfolgreich absolvierten Dungeon erfreuen.
Wohl ewig in Erinnerung wird mir aber dieses mehrminütige Picknick am Beginn von Straholme bleiben, als wir auf unseren Tank warteten, der erst mal reparieren gehen musste.

Da aber die Gruppe so homogen war und wir viel Spass zusammen hatten, haben wir nach Stratholme gleich noch einen Dungeon in der gleichen Besetzung besucht – Turm Utgarde.
Nach dem ersten Sieg über König Ymiron sind allerdings ein Heiler sowie ein DD – meine Gefährtin – ausgeschieden, sodass wir als Dreiergruppe noch zwei Mitstreiter für einen weiteren Run suchten und auch fanden.

Insgesamt ein recht vergnüglicher Abend, der mal wieder beweist, dass es keine Imba-R0xx0r-Killer-Spieler braucht, um Erfolg und vor allem Spass  zu haben.

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